Damit Sie sich einen besseren Überblick von unserem Unternehmen machen können, haben wir die schönsten Erinnerungen in unserer Galerie fest gehalten. Viel Spaß beim Durchstöbern.
2025-05-06
Heute stand ein ganz besonderer Tauchtag an. Der erste Tauchgang führte uns zum Speicherbecken Geste. Dort musste André seine frisch erlernten Fähigkeiten in der Unterwassernavigation unter Beweis stellen. Nach einem kurzen Briefing am Ufer bekamen er die vorgegebene Route erklärt, die es abzutauchen galt. Ich war gespannt, wie er sich schlagen würde – schließlich ist die Orientierung unter Wasser eine ganz eigene Herausforderung.
Natürlich lief nicht alles glatt. André hatte anfangs Mühe, den Kurs zu halten, aber gemeinsam schafften wir es trotzdem: Vom Einstieg aus tauchten wir raus zur Röhre, wo uns neugierige Flussbarsche umkreisten. Auf dem Rückweg begegneten uns sogar Aale – ein echter Höhepunkt. Nur den Ausstieg hat André dann leider verpasst, doch auch das gehört zum Lernprozess. Besonders stolz war er anschließend auf seinen Trockentauchanzug-Kurs, den er souverän gemeistert hat. Ein letzter Tauchgang mit dem Anzug steht ihm zwar noch bevor, bevor er den Kurs abschließen kann, aber das Gröbste hat er hinter sich.
Nach dem Debriefing gönnten wir uns einen ausgedehnten Spaziergang einmal um das Speicherbecken, bevor es für Marie und mich weiterging – diesmal mit halb vollen Flaschen – zum Feldmarksee nach Harsewinkel. Dort wartete schon die nächste Mission: ein Notruf hatte uns erreicht – ein Handy war im See verloren gegangen, und ich sollte es bergen.
Zunächst verschaffte ich mir einen Überblick über die Umgebung und überlegte mir einen Plan. Bei der geringen Sicht unter Wasser war klar: Ich brauchte eine Orientierungshilfe. Also setzte ich ein Gewicht an einer Leine, um meinen Ausgangspunkt nicht zu verlieren. Beim Abtauchen stellte ich fest, dass das Handy wohl in etwa vier bis fünf Metern Tiefe lag. Der Boden war teils mit Seegras bewachsen, teils frei – die Sicht betrug nur etwa 50 Zentimeter.
Ich begann, den Boden systematisch abzusuchen – zunächst nur mit den Augen, um keine unnötigen Sedimente aufzuwirbeln. Neugierige Flussbarsche leisteten mir dabei Gesellschaft. Die größte Herausforderung: Die Person, die das Handy verloren hatte, war sich nicht sicher, an welcher Stelle es ins Wasser gefallen war. Zwei mögliche Orte standen zur Auswahl. Also suchte ich zunächst akribisch die erste Stelle ab. Nach etwa einer Stunde – und mit frischer Flasche dank Marie – wechselten wir schließlich zur zweiten Stelle.
Dort tauchte ich weiter ab, suchte fast 45 Minuten lang, bis ich plötzlich tatsächlich ein Handy in der Hand hielt. Ich stieg auf und präsentierte meinen Fund stolz – doch die Überraschung folgte prompt: Das Handy war pink. Ich wunderte mich schon unter Wasser, ob das wohl wirklich dem jungen Mann gehörte. Zwar liebe ich Pink selbst auch – meine Tauchausrüstung hat einige pinke Details – aber die Patina auf dem Handy sprach Bände. Das lag sicher schon länger da unten. Und tatsächlich bestätigte mir der Besitzer an der Oberfläche: „Das ist leider nicht meins.“
Also ging es wieder hinunter in die Tiefe. Diesmal blieb die oberflächliche Suche ohne Erfolg, sodass ich schließlich den Metalldetektor einsetzte. Mit gleichmäßigen Suchbewegungen fegte ich den Grund ab, die Sicht wurde dabei zunehmend schlechter. Doch dann – ein Signal! Das Handy war tatsächlich tief im Schlamm eingesunken und aufgrund seiner schwarzen Farbe kaum zu erkennen gewesen. Als ich mit dem richtigen Handy an der Wasseroberfläche auftauchte, brach der junge Mann in Jubel aus. Er konnte es kaum fassen, dass sein Smartphone wieder da war. Dank seiner Wasserschadenversicherung konnte er nun endlich zum Händler seines Vertrauens, um seine Ansprüche geltend zu machen – und dafür musste das Gerät tatsächlich physisch vorgelegt werden.
Nach diesem ereignisreichen Tag, voller Abenteuer und Herausforderungen über und unter Wasser, machten wir uns schließlich müde, aber glücklich auf den Heimweg.
Martin - 13:47:33 @ Tauchen | Kommentar hinzufügen
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